Monokultur

Bahnbrechend aufschlussreich: Was ist, kommt nicht von ungefähr ...

Florian Hurtig scheut sich nicht, wissenschaftlich belegt mit den klassischen Lehrmeinungen aufzuräumen, die wir als unendliche Vereinfachung noch aus Schulzeiten kennen:

Die Menschen seien sesshaft geworden, damit sie es bequemer hätten und Ackerbau - insbesondere der heutige giftbasierte Monokulturbau - sei in höchstem Maße effizient.

Schließlich hängt alles von der Messlatte ab, mit der gemessen wird. Die weisen nichtsesshaften Menschen hatten den aktuellen Forschungsergebnissen nach alles andere als ein Schlechtes Leben. 

Lesen Sie selbst und schauen Sie um sich - Zeit, für Veränderung. 

Hauptgutachten des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung: Landwende im Anthropozän - Von der Konkurrenz zur Integration

In diesem umfangreichen Dokument stellt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung (WBGU) heraus, dass Konkurrenzen zwischen Landnutzungsansprüchen zu überwinden sind, statt die Interessen verschiedener Shareholder gegeneinander auszuspielen. Hierfür werden exemplarisch sogenannte Mehrgewinnstrategien vorgeschlagen. Zum Beispiel sollen Landwirtschaftssysteme diversifiziert werden, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu genügen. Explizit fordert das Gutachten, "... die bislang weitgehend monofunktional auf Produktion ausgerichteten Landwirtschaftssysteme in Richtung ökologisch intensiver multifunktionaler Systeme wie z.B. Agroforstwirtschaft zu transformieren und dabei Menschen, agrarökologische Praktiken und die Erbringung von Ökosystemleistungen ins Zentrum zu stellen."

Was noch fehlt, ist die zeitnahe Umsetzung dieser lohnenswerten Ziele.